Reisen in den Oman - Arabien pur erleben

Die Farben des Wüstensandes verändern sich je nach Tageszeit - manchmal erscheint uns der Sand in einem kräftigen Gelb wie Honig, dann wieder orange oder auch in einem satten Terracottafarbton.
Bei einer beeindruckenden Wüstentour liegen mächtige Gebirge auf dem Weg und die Nacht verbringt man im Wüsten-Camp. Es ist beeindruckend und unvergesslich schön, direkt unter dem Sternenzelt in der Wüste zu nächtigen.
Die Hauptstadt und das Land bei einer Rundreise kennenlernen
Muskat, die prachtvolle Hauptstadt Omans, sollte man unbedingt bei einem Aufenthalt in dem Wüstenstaat besuchen. Die Handelshäuser haben wunderschöne Balkone und sind mit Mosaiken verziert. Die Paläste haben diese typischen bauchigen Kuppeldächer und auf dem Basar können Sie nach Herzenslust einkaufen.
Wunderbare Mitbringsel für sich selbst oder die Lieben daheim gibt es hier zu erstehen und zu erfeilschen - ob Seidenstoffe, Kaschmirschals, Taschen oder auch Teppiche. Was das Herz begehrt und an den Orient erinnert, gibt es hier in allen Variationen zu kaufen.
Ein weitgehend unbekannter Teil des Sultanats Oman ist die and er Straße von Hormuz gelegene Halbinsel Musandam. Man findet hier einsame Bergregionen mit fjordartigen Einschnitten und abgelegenen Dörfern, die den besonderen Reiz dieser Gegend ausmachen.
Der Hauptort hier ist Khasab. Für Händler und Schmuggler war dieser Ort in früheren Zeiten das Tor zum nahen Iran und der Handel florierte über diesen Weg. Heute kann man bei einer Fahrt auf einer Dhau den ursprünglichen Landstrich auf entspannte und erholsame Weise genießen.
Und am Ende einer wirklich beeindruckenden Rundreise durch den Orient wird man von gepflegten Hotels und endlos langen Traumstränden an der Nordküste erwartet, um hier noch ein paar Tage Ruhe zu finden und in den Wellen des Indischen Ozeans diesen besonderen Urlaub noch einmal Revue passieren zu lassen.
Lust auf Oman? Dann haben wir was für Sie:

Die beste Reisezeit für das Sultanat Oman ist überwiegend das Winterhalbjahr, denn dann herrschen tagsüber hier angenehme Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Die Sommer sind im Oman dagegen sehr heiß und nicht selten kann das Thermometer dann auf über 50 Grad Celsius klettern.
Es empfiehlt sich leichte, atmungsaktive und hautfreundliche Kleidung einzupacken. Wegen der extrem starken Sonnenstrahlung ist eine geeignete Kopfbedeckung sinnvoll und ebenso für die manchmal kühleren Abende in den Wüstenregionen ein Pulli oder eine leichte Jacke.
Das Alltagsleben im Oman ist rundum vom Islam geprägt. Die Kultur des Sultanats fusst auf der arabisch-islamischen Tradition. Aus Rücksicht und Respekt vor der Religion des Gastgeberlandes sollte man gewisse Bekleidungsregeln beachten und sich trotz der Hitze nicht allzu freizügig kleiden, so werden beispielsweise kurze Hosen nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern als unangemessen empfunden, von Miniröcken ganz zu schweigen.
Im Oman gibt es eine einzige Moschee, die auch für Touristen zugänglich ist - die Sultan Qaboos Moschee in Muscat. Als Zentralmoschee des Landes ist sie eines der wichtigsten Bauwerke des Oman und eine der weltweit größten Moscheen überhaupt. Beim Besuch dieser Moschee sollten Frauen ihre Haare mit einem Kopftuch bedecken.
Die landestypische Küche des Oman ist sehr stark vom indischen Subkontinent geprägt. Der Speiseplan wird von Reis und Lamm- und Rindfleisch dominiert, in den Küstenregionen ergänzt durch fangfrischen Fisch. Das schmackhafte Essen, zu dem immer herrlich duftendes Fladenbrot gereicht wird, wird mit Gewürzen wie Kurkuma, Safran, Zimt oder Nelken verfeinert.
Zum Essen wird vorrangig Wasser getrunken, in dem streng islamischen Land ist Alkohol tabu. In den großen Hotels der Hauptstadt sind jedoch bis auf den Fastenmonat Ramadan auch alkoholische Getränke erhältlich.
Unserem Sonntag entsprechend ist der Freitag der wöchenliche Ruhetag im Oman, an dem die Arbeit ruht und Behörden und die meisten Geschäfte geschlossen sind.